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Gibt es Vollkommenheit überhaupt? Das einzige was für mich vollkommen ist – ist die Kunst. Und auch diese Schönheit obliegt dem Auge des Betrachters. Was für mich vollkommen erscheint, ist für jemand anderen „halbherziges“ Vermögen.
„Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet“. (David Hume)
Vollkommenheit hat für mich auch eher etwas mit Erschaffen zu tun. Das vollendete Werk eines Menschen ist vollkommen. Aber auch die erbrachten Handlungen bis zu diesem Resultat sind in sich vollkommen. Die Summe aller Einzelteile erschafft das Ganze.
Aber alles andere im Leben erscheint mir eher unvollkommen. Sei es in Beziehungen oder in der Arbeitswelt und überhaupt im Zwischenmenschlichen.
Wir streben nach Vollkommenheit und scheitern daran. Aus einem ganz einfachen Grund – wir entscheiden nicht alleine. Deine Wünsche, meine Wünsche, deine Vorstellungen, meine Vorstellungen usw. Oder wir entscheiden uns wie ein Eremit zu leben.
„Vollkommenes Leben“ ist ein Widerspruch in sich.“
(Swami Vivekânanda)
Nur in meinem ganz privaten Bereich – in meinem Inneren, in meiner Idee oder in meiner Vorstellung von Vollkommenheit, da kann ich diese Schaffenskraft erreichen.
Auf meine Art.
„Leben heißt sich wandeln und vollkommen sein heißt, sich oft gewandelt zu haben.“
(John Henry Newman)
Und das hört nie auf. Alles andere wäre doch langweilig und eintönig. Oder? Und diese Wandlung geschieht meistens dann, wenn das Leben dich herausfordert.
Mein persönliches Gemälde soll aus vielen bunten Farben und auch aus Schattierungen bestehen und aus kleinen Beschädigungen und Bruchstellen. Eben überhaupt nicht perfekt aber gelebt.
Am Ende muss ICH drauf schauen können und es als vollkommen betrachten.
Das ist für mich wahres Glück! Mein Glück! Meine Vollkommenheit!
Vollkommenheit. Jeder Moment ist vollkommen, da ich ihn nicht mehr besser machen kann. Was ich nicht verbessern kann, muss dementsprechend für mich vollkommen sein. Wobei ich gerne wüsste wer damit angefangen hat, nach Vollkommenheit zu streben. Ich erachte das als Vollkommen unnütz. Zeitverschwendung da entweder alles Vollkommen ist oder eben nichts. Das ist wie mit dem besserer Mensch sein. Niemand ist besser als Mensch. Da Mensch, Mensch ist. Da gibt es nichts mehr, das mehr als Mensch sein kann. Da es nur Mensch gibt.
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Es ist keine Zeitverschwenung darüber nachzudenken oder? Sonst hätte ich den Beitrag nicht geschrieben und was ich darunter verstehe. Und JA entweder ist alles Vollkommen oder eben nichts, Das liegt im Auge des Betrachters. Da kommt es darauf an, wie wir was interpretieren. Wenn ich ein Buch nicht mag oder Musik dann ist es trotzdem noch ein vollkommenes Werk. Vielleicht nicht für mich aber für denjenigen der es komponiert hat.
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Für mich ist es Zeitverschwendung. Das hat nichts mit deinem Beitrag zu tun.
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Vielleicht hast du in der Tat einen komplett anderen Blickwinkel drauf. Das ist für mich „vollkommen“ in Ordnung.
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Das habe ich ganz sicher. 😎😎Vollkommen sicher😀😀😀
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Wir beide in einer Talkshow und wir würden die Bude rocken 😁
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Das wäre bestimmt lustig 😀😀
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Und ich habe weitergeschrieben… ich glaube das habe ich aber schon erwähnt oder?
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Ja das hast du😀
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Ich habe fertig :)
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und hoffentlich spielst du nicht Fußball, „wie Flasche leer“ *LOL*
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😀😀😀Hoffen wir es mal 😀😀
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ich habe auch fertig….:-) ich glaube dieser Beitrag ist auch bald fertig…dann werde ich ihn wieder aktuell veröffentlichen, weil ich ihn TOLL finde!
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Wir sind gut und schnell und gut und schnell und .. 😀😀😀😀👍👍
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So meine liebe Kollegin. Der Weg zum epischen Ende, unseres ersten gemeinsamen Beitrages ist für dich geebnet. Viel Spaß beim großen Finale. :)
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Perfetto :-)…Vielleicht schaffe ich es auch das große Finale ueber das WE zu schreiben. Treffe gleich meine Schwester. Sie ist aus Australien zurück. WiedersehensFroide :-)…
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Schwester geht natürlich vor. Viel Spass 🌞🌞🍀🍀
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Wir hatten jetzt ein paar sehr schöne Stunden und ich habe viel erfahren :-) Erfahrungen, die ich mit ihr teilen konnte, da ich auch schon in Australien war :-) aber vorallem ist mein Herzmensch zurück JUHU
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Was will man mehr👍👍🌱🌱🌱🌱
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Mir fällt dazu spontan der Song ein: „das ist die perfekte welle/das ist der perfekte Tag“ – perfekte Momente gibt es. 🌈
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oh ja das weiß ich….ich erfreue mich auch gerne an dem herrlich „unperfekten“ ;-)
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ich glaub wie du.. es gibt vollkommene Augenblicke :) die es zu fühlen gibt und die bleiben :)
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Die Vollkommenheit habe nicht auf Zeit bezogen …. LG Tete
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Ich mag deine Gedanken.. ich glaube sie nehmen viel Druck aus dem Leben. Dieses Perfektsein und alles Planen und Kontrollierenwollen… nimmt etwas überhand. Gelebt werden, sein :)
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Genau das möchte ich, Druck aus allem heraus nehmen… schoen, dass du das erkennst :-)
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Sich der Vollkommenheit hinzugeben heißt für mich zum Einen immer weiter zuwachsen und zum Anderen mich zu verlieren – und wenn ich mit jemandem zusammenwachse oder in meiner Verlorenheit gefunden werde, bekommt die Vollkommenheit noch weitere Ebenen und Dimensionen.
Wenn ich nicht nach Vollkommenheit strebe und sehne, lande ich in Lethargie (auch eine Form von Ziellosigkeit) oder in der Beliebigkeit, der Anonymität und auch Austauschbarkeit.
Wie gut, daß ich soviele Ecken und Kanten habe, an den ich feilen kann, ohne stromlinienförmig zu werden.
Es lebe die Herausforderung der Schönheit ohne AffeKtiertheit.
Danke für deine wertvollen und Vollkommenheit-fördernden Worte,
Raffa.
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Lieben Dank Raff!
„Wie gut, daß ich soviele Ecken und Kanten habe, an den ich feilen kann, ohne stromlinienförmig zu werden.“ (dann sind wir schon zu zweit ;-) Tete
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Na das höre/lese ich gerne – dann habe ich ja ein geignetes „Pendant“, wo ich nachfragen kann, wenn mir ein Puzzle-Stück fehlt um weiter in die Vollkommenheit zu galangen.
Danke, werte Weggefährtin
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Das gleiche gilt dann auch für mich :-) …Tete
„Wir sind vollkommen unvollkommene Wesen“…
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Oh, das erinnert mich an das „Unperfekthaus“ bei uns in der Stadt. Leider sind die Angebote dort für mich zu teuer und auch „zu laut“…
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Ist das eine Konzerthalle?
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oh, mehr als das.
Schau mal selbst, wenn du magst:
https://www.unperfekthaus.de/
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Danke – schaue ich mir an.
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Sehr interessante Fragestellung, liebe Tete.
Im beruflichen, wo ich mich viel mit Prozessen und Optimierung dieser beschäftige, gibt es nur Vollkommenheit für den Moment oder gewisse Zeit, bis etwas wieder verbessert werden kann.
Privat, deute ich Vollkommenheit anders aus. Natürlich strebe ich auch da das Optimum an, aber das Optimum hier kann auch „nur“ vollkommend ausreichend und nicht ganz und gar vollkommen sein. :-)
Liebe Grüße
Serap
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Den vollkommenen Augenblick den gibt es natürlich auch :-) Vollkommenheit ist etwas sehr individuelles…wir sind vollkommen unvollkommen (ich glaube das passt auch) oder wir sind unvollkommen vollkommen (Beides geht). LG Tete
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„Am Ende muss ICH drauf schauen können und es als vollkommen betrachten.“
Am Ende meines Lebens möchte ich zurückschauen und sagen können: Ich würde alles wieder so machen. Ich habe in jedem Moment das für mich Bestmögliche gemacht, aus dem jeweiligen Blickwinkel, Wissens- und Entwicklungsstand heraus. Und dann möchte ich mit einem großen inneren Frieden abtreten.
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Wahrlich schöne Gedanken Marion… genau so würde ich es mir auch wuensche n.
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